Die Kanareninsel Gran Canaria ist für sein mildes Klima und seine herrlichen Strände berühmt. Auch im Winter herrschen im Süden der Insel sommerliche Temperaturen bis zu 25 Grad und die Sandstrände locken unzählige Urlauber an. Die Insel des vulkanischen Ursprungs ist auch ein Eldorado für Wanderer. Einige Strände sind nur zu Fuß beim Wandern oder mit einem Boot erreichbar. Dazu gehört der Strand Guigui.
Der wilde Traumstrand liegt im Westen von Gran Canaria zwischen Agaete im Norden und Puerto de Mogan im Süden. Er ist von 500-Meter hohen Felsklippen gerahmt und schwer über zwei Wanderwege zugänglich. Der kürzere Weg führt von Tasartico (12 Kilometer mit 1000 Höhenmetern hin und zurück), der längere und anspruchsvollere von La Aldea de San Nicolas (24 Kilometer mit 2000 Höhenmetern).
Am einfachsten erreicht ihr den Strand Guigui mit einem Boot. Den Bootsausflug könnt ihr Vorort bei einem Spezialanbieter buchen. Bei beiden Touren sind gute Kondition, festes Schuhwerk, Trittsicherheit und Schwindelfreiheit notwendig. Besonders im Sommer sollte man genug Flüssigkeit und Sonnenschutz dabei haben. Bei der Wanderung werdet ihr einmalige Landschaften mit kargen Bergen, Kakteen, grünen Pflanzen und Palmenoasen sowie den Meerblick genießen. Hier wohnen auch einige Aussteiger – ihr solltet euch nicht wundern, wenn ihr auf dem Wanderweg ein einfaches Holzhaus oder ein Pferd seht.
Der Playa de Guigui liegt in einer einsamen Umgebung unterhalb der hohen Berge. Der schwarze, feine Sandstrand ist circa 500 Meter lang. Aufgrund seiner Abgeschiedenheit ist er bei Campern, Abenteurern und FKK-Urlaubern beliebt. Wenn ihr Erfahrung beim Wandern und Zelten habt, könnt ihr hier eine Nacht (mit einem ultraleichten Zelt oder auch ohne) übernachten und ein unvergessliches Abenteuer erleben. Am Abend werdet ihr einen herrlichen Sonnenuntergang erleben.
Das Baden ist am Strand Guigui möglich, aber an windigen Tagen bei hohen Wellen ist Vorsicht geboten. Hier gibt es keine Rettungsschwimmer.
Mallorca, die größte Insel der Balearen, ist ein wahres Wanderparadies. Auf der wunderschönen Insel gibt es Wanderwege verschiedener Schwierigkeitsstufen – leichte Küstenwanderungen für Genusswanderer, anspruchsvollere Bergtouren und den berühmten Fernwanderweg GR222 für Weitwanderer. Der höchste Gipfel, der Puig Major (1445 m), ist leider kein Wanderziel. Er liegt im militärischen Sperrgebiet. Der zweitgrößte Berg Mallorcas ist der Puig de la Massanella. Mit 1365 Metern ist er nur 80 Meter niedriger und gehört zu den beliebtesten Wanderzielen auf Mallorca.
Wandertipps für Alcudia
Alcudia ist eine Stadt im Nordosten Mallorcas. Der benachbarte Ferienort Platja d’Alcudia ist ein wichtiger Badeort. Hier kann man einen Badeurlaub an herrlichen Stränden mit einem Wanderurlaub verbinden.
Östlich von Port d’Alcudia ersteckt sich die Halbinsel La Victoria, die weniger bekannt ist als die Halbinsel Formentor. Auf der gebirgigen Halbinsel gibt es viele Wanderwege. Zu den beliebtesten Routen gehören die Wanderungen zum Platja des Coll Baix und auf den Talaia d’Alcudia. Beide Touren können vom Platja d’Alcudia gestartet werden, allerdings muss man in der Lage sein, 20 Kilometer zurückzulegen.
Wanderung zum Strand Platja des Coll Baix
Platja des Coll Baix gehört zu den schönsten Stränden auf Mallorca. Die kürzeste Strecke führt von den Parkplätzen, die nordöstlich von der Siedlung Alcanada auf circa 100 Metern liegen. Zunächst wandert man zum Rifugi des Coll Baix auf 250 Metern. Bei der Schutzhütte beginnt der Abstieg zum Meer. Zwischen den Bäumen genießt man schon die ersten, wunderbaren Ausblicke auf den Strand. Das letzte Stück verläuft über Felsen, die teilweise rutschig sind, und ist etwas anspruchsvoller (feste Wanderschuhe empfehlenswert). Von hier aus hat man einen grandiosen Blick auf den Traumstrand, der am Fuße des imposanten Berges Puig des Boc (342 m) liegt. Bei der Wanderung muss man circa 400 Höhenmeter (Auf- und Abstieg) bewältigen.
Platja des Coll Baix ist nur über den Wanderweg oder mit einem Boot erreichbar. In der Nebensaison ist der Strand meistens ziemlich einsam. Die Ausnahmen können sonnige Wochenenden und Feiertage sein.
Wandern auf den Talaia d’Alcudia
Der Talaia d’Alcudia (450 m) ist der formschöne Berg, den man vom langen Sandstrand und der Promenade in Platja d’Alcudia sieht. Es gibt zwei Wanderrouten, die auf den Gipfel führen.
Die erste Möglichkeit sind die Parkplätze auf 100 Metern, wie bei der Wanderung zum Platja des Coll Baix. Beim Rifuge des Coll Baix wandert man weiter Richtung Gipfel. Vom Wanderweg genießt man traumhafte Blicke auf den Strand und die Küste. Bei dieser Wanderung sind 350 Höhenmeter zu bewältigen.
Die zweite Route führt vom ehemaligen Kloster Ermita de la Victoria, das heute ein Hotel beherbergt auf 150 Metern liegt. Hier gibt es kostenlose Parkplätze.
Wanderung zum Platja des Coll Baix und auf den Talaia d’Alcudia
Weitere Wandermöglichkeiten für die Region Alcudia
Wer ein Mietwagen zur Verfügung hat, kann einige Wanderungen auf der Halbinsel Formentor, im Ort Cala Sant Vincent sowie auf der Halbinsel Llevant unternehmen. Etwas weiter ist Lluc entfernt. Das ist der Ausgangspunkt für die Wanderung auf den zweitgrößten Gipfel Mallorcas, den Puig de la Massanella.
Die italienische Mittelmeerinsel Elba ist berühmt als Napoleons Verbannungsort. Die wunderschöne Insel bietet aber wesentlich mehr – historische und kulturelle Sehenswürdigkeiten, malerische Orte, herrliche Strände und hügelige Landschaften.
Elba – wichtigste Informationen
Elba liegt in der Region Toskana und gehört zum Toskanischen Archipel. Vom italienischen Festland ist die Insel nur 10 Kilometer entfernt. Elba ist circa 27 Kilometer lang (Ost-West-Richtung) und 18 Kilometer breit (Nord-Süd-Richtung). Auf der Fläche von 224 Quadratkilometer leben etwa 32.000 Einwohner.
Portoferraio – die Hauptstadt von Elba
Die Hauptstadt Portoferraio liegt im Norden der Insel. Mit 12.000 Einwohnern ist sie die größte Stadt Elbas.
Portoferrairo ist eine wunderschöne Stadt mit einer malerischen Altstadt, mittelalterlichen Festungen, hübschen Gassen und Plätzen, zahlreichen Kirchen und Museen.
Eine beliebte Sehenswürdigkeit ist die Festung Forte Falcone. Sie liegt auf einem Hügel 79 Metern ü. d. M. und bietet wunderbare Blicke auf das Meer und die Altstadt.
Für kulturinteressierte ist ein Muss der Besuch des Palastes Villa Mulini aus dem 18. Jahrhundert. Sie diente als Winterresidenz Nepoleon Bonaparte, der 1814 nach Elba ins Exil verbannt wurde. Heute kann der Palast als Nationalmuseum besichtigt werden.
Der malerische Hafen Darsena ist ebenfalls einen Besuch wert.
Weitere sehenswerte Orte auf Elba
In Portoferraio gibt es die meisten Sehenswürdigkeiten der Insel. Darüber hinaus gibt es weitere sehenswerte Orte.
Villa San Martino
Im Inselinneren, 5 Kilometer südwestlich von Portoferraio, liegt die Villa San Marino. Der Palast war Napoleons Sommerresidenz, heute beherbergt sie ein Museum mit Erinnerungsstücken an Napoleon und Kunstwerke aus der Epoche.
Porto Azzurro
An der Ostküste Elbas liegt Porto Azzurro. Zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten des malerischen Ortes gehören die Altstadt, der Platz Piazza Matteotti, der Hafen und die Festung San Giacomo di Longone.
Capoliveri
Der historische Ort Capoliveri liegt im Südosten Elbas auf einem Hügel auf 167 Metern. In der Altstadt gibt es einige Kirchen, hübsche Gassen und Plätze.
Wandern auf Elba
Auf der italienischen Mittelmeerinsel kommen Wanderer auf ihre Kosten. Die Insel ist kein Ziel für Bergsteiger – der höchste Gipfel Monte Capanne ist 1019 m hoch. Auf Elba kann man dafür herrliche Genusswanderungen und Küstenwanderungen unternehmen.
Die beste Reisezeiten für Wanderer sind der Frühling und Herbst. Im Hochsommer ist es auf Elba sehr heiß – über 30 Grad. Wer trotzdem eine Wanderung unternehmen will, sollte genügend zum Trinken, Kopfbedeckung und Sonnenschutz dabei haben.
Wanderung auf den Monte Capanne
Auf den Monte Capanne führen einige Wanderwege. Vom Küstenort Marciana sind mehr als 1000 Höhenmeter zu bewältigen. Auf dem Gipfel genießt man einen grandiosen Blick über die ganze Insel. Wer nicht so gerne wandert, kann den Gipfel mit der Seilbahn nur in 20 Minuten erreichen.
Wanderung auf den Monte Orello
Der beliebte Ferienort Lacona ist der Ausgangspunkt der Wanderung auf den Monte Orello (377 m). Es ist eine 14-Kilometer-Wanderung mit circa 400 Höhenmetern. Auf dem kleinen Gipfel genießt man herrliche Blicke auf die Buchten von Lacona und nach Portoferraio.
Küstenwanderung auf der Halbinsel Capo Stella
Auf Elba könnt ihr wunderschöne Wanderungen an der Küste entlang unternehmen. Südlich von Lacona erstreckt sich die unbewohnte Halbinsel Capo Stella. Hier gibt es einige leichte Wanderwege. Sie verlaufen teilweise in einem Kiefernwald, einige Wege führen sogar ans Meer zu kleinen, einsamen Buchten.
Radfahren auf Elba
Elba ist bei Mountainbike- und Rennradfahrern sehr beliebt. Besonders schön ist es in der Nebensaison, wenn die Straßen nicht so stark befahren sind. Eine schöne Strecke verläuft von Lacona nach Chiessi und Sant Andrea. Man radelt an der Süd-, West- und Nordküste entlang und genießt traumhafte Blicke auf das Meer.
Die Strände auf Elba
Die italienische Mittelmeerinsel ist berühmt für seine wunderschönen und abwechslungsreichen Strände. Auf Elba gibt Sand- und Kiesstände, helle und dunkle Strände. Am beliebtesten sind die hellen Sandstände. An den dunklen Kiesstränden geht es auch im Sommer ruhiger zu.
Der Strand von Marina di Campo
Der längste Strand auf Elba ist in Marina di Campo. Der helle, feine Sandstrand ist 1,3 Kilometer lang. Er bietet viele Bars, Restaurants, Liegenverleih und Wassersport-Angebote. Der Strand ist für Familien mit kleinen Kindern ideal, weil er sehr flach ins Meer abfällt.
Der Strand von Lancona
Nach Marina de Campo ist der Strand von Lacona der zweigrößte Strand von Elba. Ähnlich wie der Strand von Marina di Campo besteht er aus feinem Sand, ist flach abfallend und bietet eine gute touristische Infrastruktur.
Weitere Strände auf Elba
Elba ist ein Paradies für Badeurlauber. Auf der ganzen Insel gibt es mehr als 100 Strände. Den Besuch der Hauptstadt kann man mit dem Abkühlen im Meer verbinden. In Portoferraio gibt es nämlich einige Kiesstrände.